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Nomi Baumgartl erhält Oberbayrischen Kulturpreis 2024

Nomi Baumgartl erhält Oberbayrischen Kulturpreis 2024

Nomi Baumgartl erhält Oberbayrischen Kulturpreis 2024

Große Neuigkeiten! Nomi Baumgartl gewinnt den Oberbayerischen Kulturpreis 2024!

Aus der Pressemitteilung des Bezirk Oberbayern: Einstimmig hat der Bezirkstag von Oberbayern in seiner heutigen Plenarsitzung über den Oberbayerischen Kulturpreis 2024 entschieden. Er vergibt ihn an die Fotografin Nomi Baumgartl und an den Dirigenten Mark Mast.

Mit dem fragilen Zusammenspiel von Mensch und Natur beschäftigt sich die international renommierte Fotografin Nomi Baumgartl, die ihre Fotokunst als „Hommage an die Schöpfung“ bezeichnet. Geboren wurde die heute in Murnau a. Staffelsee lebende Künstlerin 1950 im schwäbischen Dorf Unterringingen (Markt Bissingen). Mit 21 Jahren begann sie professionell zu fotografieren. Unter dem Titel Gesellschaft 1972 reichte sie im gleichen Jahr ein Porträt türkischer Migranten beim Wettbewerb der Messe photokina in Köln ein und gewann den ersten Preis.

Baumgartl studierte Visuelle Kommunikation in Düsseldorf und erlernte die klassische analoge Fotografie, der sie bis heute treu geblieben ist. Zu Beginn ihrer Karriere setzte sie den Schwerpunkt auf Fotoreportagen. Sie porträtierte Persönlichkeiten wie Arthur Rubinstein, Joseph Beuys, Jane Goodall oder Papst Johannes Paul II und publizierte in Magazinen wie Geo, Stern, Time und Life. Anfang der 1990er-Jahre wurde die Modewelt auf Baumgartl aufmerksam. Sie galt als Shootingstar und arbeitete für verschiedene Modemagazine, darunter Vanity Fair und Vogue.

Nachdem sie 1996 bei einem Autounfall ihr Langzeitgedächtnis verloren und eine Lähmung der Augenmuskeln erlitten hatte, musste sie das Sehen und Fotografieren neu erlernen. Geholfen hat ihr dabei eine Delphintherapie der Stiftung Dolphin Aid auf Hawai, die sie seitdem als Botschafterin unterstützt. Natur rückte mehr und mehr in den Vordergrund ihrer Arbeit. So beschäftigt sie sich seit 2009 mit dem Abschmelzen des Eises in der Arktis und in den Alpen. 2016 gründete sie das Alpen- und Klimaschutzprojekt Eagle Wings – Protecting the Alps, bei dem sie mit dem Earth Observation Center des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt und der Umweltforschungsstation Schneefernerhaus zusammenarbeitet. Hier setzt sie ihre Fotokunst ein, um die Folgen des Klimawandels zu dokumentieren. Mit ihren Bildern möchte Baumgartl „der Natur mehr Gewicht verleihen“. Fotografieren ist für sie nach eigener Aussage „Bewusstseinsarbeit“.

Öffnungszeiten

Mittwoch – Freitag: 15 – 18 Uhr
Samstag: 13 – 18 Uhr
Und nach Vereinbarung

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Marcus Schwier Grosse NRW Ausstellung 2023

Marcus Schwier Grosse NRW Ausstellung 2023

Marucs Schwie nimmt dieses Jahr wieder teil an DIE GROSSE mit Werken aus den Serie Sommer und Winter, zum  Teil gezeigt in der Ausstellung Sehnsuchtsorte 2020 der Galerie.

Die Grosse Kunstausstellung NRW

Vom 4. Juni bis 9. Juli 2023

Kunstpalast
Ehrenhof 4-5
40479 Düsseldorf

Auch im Jahr 2023 ist DIE GROSSE wieder ein Treffpunkt der Kunst. Die diesjährige Jury sah sich der Herausforderung gegenüber, aus einer Rekordbeteiligung von 1200 Bewerbungen insgesamt 151 Künstlerinnen und Künstler für die Ausstellung auszuwählen. Dies ist ihr ganz fabelhaft gelungen. Die vielfältigen Positionen der Gattungen Grafik, Malerei, Plastik, Objekt, Installation, Foto und Video, die im Museum Kunstpalast zu sehen sind, belegen eindrucksvoll die Aktualität, Qualität und Lebendigkeit der Kunst in Nordrhein-Westfalen. Das große Interesse der Künstlerinnen und Künstler an DER GROSSEN ist eine eindrucksvolle Bestätigung der Bedeutung dieser Tradition gewordenen Ausstellung.

Ines Brandes

Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen

Was ist Kultur und warum brauchen wir sie? Eine philosophische Antwort von Dr. Christoph Quarch

Was ist Kultur und warum brauchen wir sie? Eine philosophische Antwort von Dr. Christoph Quarch

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Die Macht der Begeisterung

Was ist Kultur? Eine Folge von Events? Ein Wirtschaftszweig? Das Produkt einer potenten Unterhaltungsindustrie? – Zu alledem ist sie geworden. Ihr Wesen aber ist es nicht. Ursprünglich ist Kultur ein kultisches Geschehen. Sie öffnet Räume für den Geist: Gewächshäuser, in denen echte Menschlichkeit gedeihen kann. Das Wesen der Kultur ist die Begeisterung.

Begeisterung ist Energie. Wer Menschen zu begeistern weiß, vermag sie auch zu energetisieren. Kultur ist so gesehen eine kostbare Ressource. Sie liefert unserer Menschlichkeit den Brennstoff. Da, wo sie waltet, brennen wir nicht aus; da, wo sie sich ereignet, sind wir eigentlich lebendig. Denn sie befähigt uns, einander zu verstehen und in der Tiefe unseres Lebens Sinn zu finden. Sie beschenkt uns mit der Möglichkeit, uns mitzuteilen und uns zu bekunden. Sie stiftet unsere Identität. Sie hält ein Menschentum im innersten zusammen.

Kultur ist eine Macht. Sie ist das Fundament von Zivilisationen. Das gegenwärtige Europa droht nicht zuletzt deshalb auseinanderzufallen, weil die europäische Politik es versäumt hat, Europa als Kulturraum zu entfalten. Stattdessen hat man aus Europa einen Markt gemacht. Dass dieser Kontinent trotzdem noch immer in sich Eines ist, verdankt sich der gemeinsamen, verbindenden Kultur. Darin erscheint die Macht dieser Kultur. Sie bekundet den gemeinsamen europäischen Geist, der wie ein Zentralgestirn die einzelnen Völker Europas um sich sammelt.

Die Macht einer Kultur gründet darin, Werke hervorzubringen, die begeistern und verbinden. Dafür braucht sie geschützte Räume und Zeiten. Sie braucht Feste und Feiern, bei denen sie sich erneuern und befeuern kann. Sie braucht die Begegnung von Menschen, die sich offenen Herzens und offenen Sinnes dem Zuspruch und Anspruch der Kultur ausliefern – und ihre Verantwortung darin erkennen, mit ihrem persönlichen, politischen und wirtschaftlichen Tun diesem Anspruch Antwort zu geben. Sie braucht – und verdient – ein anspruchsvolles Publikum.

Ein anspruchsvolles Publikum wird dafür Sorge tragen, dass die Macht der Kultur nicht von den Mächtigen vereinnahmt wird. Es wird sich nicht zum Konsumenten kulturindustriell verfertigter Waren konvertieren lassen, sondern sich einlassen auf die große Konversation des Geistes, die sich dort zuträgt, wo Kultur lebendig ist.

Dr. phil. Christoph Quarch

www.christophquarch.net

Nomi Baumgartl erhält Oberbayrischen Kulturpreis 2024

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