Ecological Art auf der Art Karlsruhe 2018 – Klimawandel in der Kunst

02.02.20180 Kommentare

Nature in Distress – Klimawandel in der Kunst

 

Klimawandel in der Kunst - Arctic Message - Nomi Baumgartl

 

Auf der Art Karlsruhe 2018, Stand H1/ T06, zeigt die Hamburger Galerie VisuleX Fotokunst mit Schwerpunkt Klimawandel. Die schmelzenden Eisberge und Gletscher von Nomi Baumgartl treffen auf Strukturen von verbranntem Land und blutrotem Wasser von Thomas Heinser. Klimawandel in der Kunst, sogenannte Ecological Art, zeigt die komplexen Verhältnisse von Mensch und Natur ohne erhobenen Zeigefinger, sondern auf subtile, reduzierte und poetische Weise. In Zeiten von Fake News und der Verleugnung des menschlichen Einflusses auf den Klimawandel ist es umso wichtiger einen persönlichen Zugang zu, sowie eine Auseinandersetzung mit diesem Thema zu ermöglichen.

VisuleX, Galerie für hochwertige, zeitgenössische Fotokunst in Hamburg, mit Schwerpunkt Landschaft und Architektur, Klimawandel und Politik, will gerade dies mit Künstlern wie Nomi Baumgartl und Thomas Heinser ermöglichen. So ist die Motivauswahl am Stand H1/T06 nicht aus verkaufstechnischer Sicht gewählt, sondern will ein Statement zum Klimawandel machen. Durch die fotografische Ästhetik der Motive wird eine Verbindung zu dem Betrachter geschaffen, Interesse geweckt und ein Denkprozess anregt.

Die renommierte Fotografin Nomi Baumgartl, Preisträgerin des internationalen B.A.U.M.-Sonderpreises, initiiert und arbeitet seit über 10 Jahren an großangelegten Foto- und Filmprojekten zum Klimawandel. Ihr Ziel ist es, Verbindungen und komplexe Zusammenhänge zwischen Mensch, Tier und Natur, Ozean und Erde aufzuzeigen. Die Serien „Arctic Message“, „Stella Polaris Ulloriarsuaq“ und das aktuelle Projekt „Eagle Wings – Protecting the Alps“, dokumentieren die unendliche Vielfalt der Eiswelten und schaffen ein Bewusstsein für die Zerbrechlichkeit dieser Zeitikonen.

Thomas Heinser lebt und arbeitet seit 1985 in San Francisco als freier Fotograf. Im Projekt „Überblick“ fotografiert er Kalifornische Landschaften von oben – verändert durch Umweltschäden – und dokumentiert damit eindrucksvoll den Eingriff des Menschen in die Natur. Sein distanzierter Blick aus der Vogelperspektive erzeugt eine abstrakte Ästhetik der sehr realen und ergreifenden Verletzung der Landschaft.